Ich bin vermutlich einer von vielen in einer ähnlichen Situation, hab vor etwa 8 Wochen angefangen, ziemlich komplett untrainiert und bei 1.80m knapp 110kg auf der Waage mit dem Ziel Muskeln auf- und Fett abzubauen (ich weiss geht nicht so wirklich gleichzeitig, aber ich hab ja auch Zeit). Hab entsprechend die Journey Balanced Burn gewählt und mache die eine oder andere (eher einfachere) Community Challange mit um auch an den Götterworkout-freien Tagen auf die Base zu kommen.
Inzwischen bin ich noch bei gut 100kg, merke auch wie vieles, das am Anfang überhaupt nicht ging nun plötzlich gut passt. In letzter Zeit werden mir aber je länger je mehr Übungen vorgeschlagen, die rein aufgrund der Muskeln wohl gut passen würden, aber bevor es anfängt am Muskel zu ernsthaft zu ziehen, ist der Bauch im Weg. Ein gutes Beispiel sind vielleicht Climbers/Mountain Climbers. Climbers funktionieren recht gut, aber bei den Mountain Climbers krieg ich das Bein nicht recht nach vorne, weil der Bauch es blockiert.
Habt ihr da gute Tipps? Ich meine, wenn der Muskel ja den Reiz nicht so wirklich bekommt, dann macht er ja auch nicht wirklich Fortschritte. Erst mal mehr Cardio/abnehmen?
Cardio ist eine super Idee. Ich persönlich nutze Freeletics in Kombination mit Yazio. Die Nutrition App ist da sichrr auch eine gute Idee. Fuer mich als Diabetiker sind die genauen Kcal Angaben aber sehr hilfreich. Wenn Du schnell abnehmen moechtest? hilft genaues Tracking meiner Erfahrung nach sehr. Viele wollen sofort abnehmen und das klappt vor allem in Kombination mit Training eher achlecht. Nicht mehr als 500kcal defizit pro Tag. Weniger ist kacke. Dabei hohe Proteinzufuhr! Das ist nicht wirklich viel und daher nach Gefuehl
schwer einzuschaetzen. Deshalb meine Empfehlung: Mach die Lauf Hit journey u d zaehle Kalorie… Nicht zu hart (weder Training, noch Defizit) Du musst zuerst eine GEWOH HEIT traieren. Der Bauch vergeht dann von selbst. . Wenn du die Uebeung anfangs nicht ganz hinbekommst, so what… Hauptsache Dh bemuehst Dich immer besser zu werden. Sollange man nicht wirklich ungesunde Sachen macht (und die haben meistens eher was mit Uebermotivation zu tun) ist es besser weiter zu machen, als es 100% richtig zu machen. Bleib immer proaktiv und erlaub dir metaphorisch hinzufallen, solange du aufstehst. Hab Geduld und am besten Spaß beim Scheitern.
Danke für Deine Antwort. Das mit dem Kalorienzählen find ich immer recht schwierig. Bin voll bei Dir, dass ca 500kcal defizit pro Tag erstrebenswert sind. Die meisten “Grundumsatzrechner” die ich gefunden habe, sind aber nur basierend auf Geschlecht, Alter, Grösse und Gewicht. Nun ist es aber so, dass 1kg Muskelmasse etwa 3mal so viel Energie braucht wie ein Kilo Fett. Wenn man dies nun auf 100kg Gesamtgewicht rechnet, so ist der Unterschied bei 30% Körperfettanteil vs 20% Körperfettanteil locker mal über 500kcal die man täglich benötigt, d.h. da könnten dann aus 500kcal defizit plötzlich nur noch genau das was ich brauch werden. Ich bin da daher vom Zählen wieder weggekommen, und schaue einfach, dass ich sinnvolles Zeugs esse und in einer Menge das ich satt bin (früher hab ich einfach gegessen weil es Zeit dafür war). Und ja nach einer Krafttrainingseinheit grosszügig Proteine, meist helles Fleisch oder Skyr.
Das Gute ist, ich hab kein superkonkretes Ziel in Zahlen, aber merke, dass mir mehr Aktivität gut tut (und mit 51 und sehr engagiert im Job der aber nur im Büro ist, besteht auch nicht wirklich die Gefahr von Uebermotivation ), und wenn ich sehe was jetzt in 8 Wochen ging so ist das schon ne Menge, denke nicht, dass es in der gleichen Geschwindigkeit weitergeht, aber versuche natürlich trotzdem wo es Sinn macht zu optimieren.